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Polyurethane (PUR)

Einführung von PUR

Die Polyurethane (PUR) sind synthetische Polymere, die durch das Vorhandensein von Urethangruppen in der Kette ähnlich denen gekennzeichnet sind, die durch Reaktion zwischen einem Isocyanat und einem Alkohol erhalten werden. Sie werden durch eine komplexe Synthese erhalten, die die chemische Reaktion zwischen Polyisocyanaten und Polyolen beinhaltet, in Gegenwart von notwendigen Additiven (Katalysatoren, Tenside, Treibmittel, Flammschutzmittel, Füllstoffe, Alterungsschutzmittel, Farbstoffe, Antistatika und Trennmittel). Aus struktureller Sicht sind die PUR-Kunststoffe nicht „rein“, sondern eine chemische Verbundpolymerstruktur.

Die Urethangruppe, die der ganzen Werkstofffamilie ihren Namen gibt, ist oft nur ein sekundärer Bestandteil des Makromoleküls, so dass es auch PUR-Urethangruppen gibt oder bei denen das Strukturprofil meist von anderen Eigenschaften bestimmt wird der Struktur Urethan. Dies erklärt, warum es so viele Arten von Polyurethan-Materialien gibt: Es gibt Weichschäume (PUR-W), den Hartschaum (PUR-H), den Strukturschaum (PUR-I) und den Voll-PUR (PUR-M). Die Polyurethane sind hauptsächlich als Schaumstoffe, Elastomere und Formteile mit großen Abmessungen bekannt.
Polyurethane (PUR)
Polyurethane (PUR)
Polyurethane (PUR)

Eigenschaften und Anwendungsgebiete

Die Besonderheit von Isocyanaten besteht darin, dass die Isocyanatgruppen sehr reaktiv sind: Sie können mit Verbindungen mit aktivem Wasserstoff, mit Verbindungen ohne reaktiven Wasserstoff und zwischen ihnen reagieren. Die Reaktionsgeschwindigkeit mit den Reaktionspartnern hängt ebenso stark von der Struktur der gleichen Partner ab wie von der Struktur des gesamten Moleküls. Während der Hauptreaktion können Sie eine sekundäre Kettenreaktion erzeugen und so die anderen chemischen Strukturen bilden, die eine nachhaltige Materialeigenschaft beeinflussen können. Für die Herstellung von PUR sind zwei Verarbeitungssysteme möglich: Das erste besteht darin, die gesamte Polyisocyanatmenge mit den Polyolen zu verrühren und die Additive zu dosieren und so in einem Schritt reagieren zu lassen (One-Shot-Verfahren); die zweite besteht darin, das Polyisocyanat vor der gesamten Dosis mit einem Teil der Polyole umzuwandeln und anschließend die aus den verbleibenden Polyolen erhaltene Substanz und die erforderlichen Zusatzstoffe zu mischen (Vorpolymerisationsverfahren). Unabhängig vom eingesetzten System ermöglichen die Beeinflussbarkeit der Reaktivität der Komponenten Polyisocyanat und Polyol und die breite Palette an verfügbaren Additiven den Einsatz verschiedener Verarbeitungstechniken: Gießen, Spritzen, Expansionsformen, Extrusion, Kaschieren, Lackspinnen.

Wie alle organischen Materialien sind auch PUR Brennstoffe: Für ihre Verwendung und Lagerung gelten die allgemeinen Brandschutzmaßnahmen, die für brennbare Industrieprodukte allgemein gelten. Die PUR-W sind wenig stabil gegenüber plastischer Verformung bei Druckbeanspruchung, während die PUR-H eine relativ hohe Verformungsstabilität aufweisen, zusätzlich zu der sehr geringen Wärmeleitfähigkeit und der Fähigkeit, feste Verbindungen mit fast allen flexiblen Deckschichten oder starr. Die PUR-I können nur zu Formkörpern expandiert werden, sie sind hochreaktiv und können den Kern und die Oberfläche zellfrei darstellen. Die PUR-M werden als Formteile, Platten, Folien und Beschichtungen verwendet; die flüssigen Ausgangskomponenten können bei Raumtemperatur oder bei höheren Temperaturen (von 60 °C bis 130 °C) aushärten. Sie haben einen Härtebereich von 10 Shore A bis 70 D.

Die PUR-W werden für die Herstellung von Polstermöbeln, Matratzen, Kraftfahrzeuginnenausstattung und technischen Artikeln (Lärm- und Stoßdämpferplatten) gezeigt. Die PUR-H werden zur Herstellung von Platten für die Schalldämmung, Kühlräume und vorgefertigte Wände verwendet. Die PUR-I werden insbesondere für die Realisierung von Karosserieaußenteilen, technischen Artikeln für die Industrie und für den Sport benötigt. Die PUR-M werden zur Realisierung von Dichtungen, Ringen, Rotorlagern, Kupplungen, Rädern, Siebmitteln, Beschichtungen für Geräte und Beschichtungen für Walzen sowie im Schiffs- und Automobilbau eingesetzt.

PUR-Typen

Unten sehen Sie die gängigsten PUR-Handelsnamen, die bei LIMA erhältlich sind.
CODICE LIMA VARIANTE
LM952 POLYURETHAN
LM904 VULKOLLAN
LM940 ADIPOL 72 - SCHWARZ
LM941 ADIPOL 80 - BLAU
LM942 ADIPOL 90 - ORANGE
LM943 ADIPOL 95 - BERNSTEIN
LM944 ADIPOL 60 D - HONIG

PUR – Handelsnamen

Nachfolgend sind die gebräuchlichsten Handelsnamen für das PUR-Material aufgeführt.
Bitte denken Sie daran, dass LIMA sowohl generische Materialien als auch markenrechtlich geschützte Materialien (dh die die TM- oder ® -Vermerke aufweisen) basierend auf den Anforderungen des Kunden bereitstellen kann. Wünscht der Kunde markenrechtlich geschützte Details aus Kunststoff, so wird LIMA direkt bei der Holdinggesellschaft der genannten Marke eindecken.
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Materialien, die wir bearbeiten

Diese Seiten wurden speziell entwickelt, um Kunden bei der Navigation durch die komplizierte Welt der Kunststoffe zu unterstützen. In den Abschnitten, die jeder Materialfamilie gewidmet sind, werden die chemischen und kommerziellen Namen, die regulatorischen Codes, die bisher von LIMA behandelten und verwendeten Varianten sowie die chemischen, physikalischen und mechanischen Eigenschaften angegeben. Der Kunde findet somit alle notwendigen Informationen, um das für seine Bedürfnisse am besten geeignete Material auszuwählen.
PTFE
und mögliche Varianten
PP
und mögliche Varianten
ABS
und mögliche Varianten
PPE
und mögliche Varianten
PUR
und mögliche Varianten
PA
und mögliche Varianten
PVDF
und mögliche Varianten
ETFE
und mögliche Varianten
PPS
und mögliche Varianten
GUMMIS
und mögliche Varianten
PAEK
und mögliche Varianten
PCTFE
und mögliche Varianten
ECTFE
und mögliche Varianten
PBT
und mögliche Varianten
POM
und mögliche Varianten
PVC
und mögliche Varianten
FEP
und mögliche Varianten
PSU
und mögliche Varianten
PE
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PC
und mögliche Varianten
PFA
und mögliche Varianten
PAI
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PET
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PMP
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PEI
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